Bessere ärztliche Versorgung in Pflegeheimen in Westfalen-Lippe

20.06.2014 ► Pflege: Ministerin Steffens: Bessere ärztliche Versorgung in Pflegeheimen in Westfalen-Lippe – Modellprojekt Erfolg des gemeinsamen Landesgremiums

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe und die gesetzlichen Krankenkassen teilen mit:

Die ärztliche Versorgung tausender Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner in Westfalen-Lippe soll sich ab dem 1. Juli 2014 verbessern. Das sieht ein neues Modellprojekt der gesetzlichen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) vor. Das Projekt wurde in dem von Gesundheitsministerin Barbara Steffens eingesetzten Gemeinsamen Landesgremium für eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitssystem initiiert. In den zunächst fünf Regionen Bünde, Lippe, Marl, Münster und Unna werden niedergelassene Haus- und Fachärztinnen und -ärzte Heimbewohnerinnen und -bewohner regelmäßig untersuchen, feste Sprechstunden in den Heimen anbieten und jeweils vor den Wochenenden den Gesundheitszustand der Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam mit dem Pflegepersonal erörtern. Dadurch sollen Notfallsituationen insbesondere an Wochenenden und Feiertagen möglichst verhindert und für die Bewohnerinnen und Bewohnern belastende – häufig unnötige – Krankenhauseinweisungen künftig vermieden werden.

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